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Trauerbegleitung

Trauer verdient Anerkennung und Würdigung

Trauer ist eine natürliche Reaktion auf Verluste, sei es der Tod eines geliebten Menschen, eines Tieres, das Ende einer Beziehung oder das Ende eines wichtigen Lebensabschnitts. Oft erleben Menschen auch Trauer, wenn sie auf Momente im Leben zurückblicken und erkennen, was sie hätten erleben können, aber aufgrund von Umständen nicht konnten. Trauer entsteht, wenn wir etwas, das uns am Herzen liegt und mit dem wir uns verbunden fühlen, loslassen müssen. 

 

Oft wird Trauer jedoch in unserer Gesellschaft nicht ausreichend anerkannt oder gewürdigt.

 

Wenn wir trauern, sind wir zutiefst soziale Wesen. In einem Gefühl der Trauer spüren wir auf große und starke Art und Weise, wie wichtig uns Verbundenheit ist und wieviel wir uns über Verbundenheit mit anderen im Leben definieren.

 

Wenn wir uns von einem geliebten Menschen verabschieden und den schmerzhaften Verlust betrauern, werden Teile unserer Identität stark beeinflusst. Das verdeutlicht die komplexe Natur von Bindungen und Verbundenheit. In Trauerprozessen stehen wir vor vielschichtigen Herausforderungen, da es keine universellen Rezepte dafür gibt. Trauer ist so individuell wie die Bindungen selbst. Verschiedene innere Anteile, die mit der verlorenen Bindung verwoben sind, suchen Trost, Zuwendung und Halt, um sich neu zu orientieren. Trauer ist eine tiefgreifende Reise, bei der jede Facette einzigartig und bedeutsam ist und stark mit persönlichem Wachstum und Reifen verbunden ist.

 

Es gibt kein "richtiges" oder "falsches" Trauern. Jeder Mensch geht auf seine eigene Weise durch den Trauerprozess, und es ist wichtig, diesen zu respektieren.

 

Inmitten eines Trauerprozesses kann auch die Natur mit ihrer Stabilität und Verwurzelung eine Quelle von Halt und Trost sein. Die Gewissheit, dass Bäume unverändert stabil dastehen, Vögel weiterhin zwitschern und die Natur in ihrer Fülle und Schönheit existiert, vermittelt eine Verbindung – nicht nur mit der Umwelt, sondern auch mit dem Göttlichen oder dem Innersten des Selbst. Diese natürliche Konstanz bietet einen Ankerpunkt, der in Zeiten der Trauer Stabilität und Trost spendet. Es betont die Bedeutung der Verbundenheit mit der Natur als unterstützendes Element in schwierigen emotionalen Phasen.

 

Ebenso dienen Gedenken und das Schaffen von Ritualen, wie zum Beispiel einer persönlichen Zeremonie, dem Errichten eines Erinnerungsaltars oder dem Pflegen von Traditionen, als bewusste Handlungen, um Raum für die Anerkennung und Würdigung Ihrer Trauer zu schaffen.

 

In solchen tiefen Prozessen ist es entscheidend, mit unterstützenden Menschen in Kontakt zu sein, um nicht allein und hilflos zu sein. Leider führt oft Unsicherheit im Umgang mit Trauernden zu schmerzhafter Distanz und Einsamkeit, da viele nicht wissen, wie sie angemessen unterstützen können.

 

Gerne bin ich mit einem warmen Herzen für Sie da.

 

Herzlichst

Gabriela

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